Als Sternengucker bezeichnet man ein Baby, das während der Geburt mit dem Gesicht nach oben (in Richtung der Bauchdecke der Mutter) liegt, anstatt mit dem Gesicht nach unten (in Richtung der Wirbelsäule der Mutter).
sind die korrekten Bezeichnungen dafür.
Ein Sternengucker-Baby kann bei der Geburt zu Komplikationen führen, da es normalerweise schwerer aus dem Geburtskanal zu befördern ist als ein Baby, das in der richtigen Position (mit dem Gesicht nach unten) liegt. In einigen Fällen kann ein Kaiserschnitt notwendig sein, um das Baby sicher zu liefern.
Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Baby in einer Sternengucker-Position liegen kann. Manchmal liegt es einfach daran, dass das Baby mehr Platz im Bauchraum der Mutter benötigt und sich in eine ungewöhnliche Position bewegt, um mehr Platz zu schaffen. In anderen Fällen kann es aufgrund von Muskelverspannungen oder Unregelmässigkeiten in der Gebärmutter der Mutter zu einer Sternengucker-Position kommen.
In der Regel ist es möglich, durch eine gezielte Betreuung und Geburtsvorbereitung, beispielsweise durch Übungen zur Beckenmobilisation, einer optim
alen Lage des Babys und einer Geburtshilfe in einer aufrechten Position oder im Wasser einer Sternengucker-Position entgegenzuwirken. Nicht selten drehen sich Babys noch kurz vor oder während der Geburt in die günstigere vordere Hinterhauptslage (VHL) oder eben die ungünstigere hintere Hinterhauptslage (HHL). Nur 0,5-1 % aller Babys kommen als Sternengucker zur Welt – das sind weniger als die auf den Stichtag geborenen.Die meisten Babys drehen sich mit dem Gesicht nach unten, dann spricht man von der vorderen Hinterhauptslage (vHHL). Und das ist für die Geburt durchaus von Vorteil: Das Hinterhaupt bzw. der kindliche Nacken passt sehr gut in den Schambeinb
ogen der Mutter. So ist es anatomisch gesehen optimal für die Geburt, also für den Austritt eines Kindes aus dem Geburtskanal.
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